Ehrenamt stärken

Ehrenamtliche Arbeit wird in Ochtrup gelebt. Viele Bürgerinnen und Bürger sind in Vereinen, im Sportbereich oder in den vielen Verbänden und Organisationen ehrenamtlich tätig. Für die nächste Wahlperiode sieht die Ochtruper SPD einen Schwerpunkt darin, das Ehrenamt in der Töpferstadt zu stärken. So will die SPD unter anderem den Ehrenamtstag aufleben lassen, eine Koordinierungsstelle einrichten und die Ehrenamtskarte aufwerten. „Gerade in den beiden großen Krisen der vergangenen Jahre, als 2015 viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen und 2020 die Corona-Pandemie, war die ehrenamtliche Unterstützung unverzichtbar“, so Ratskandidat Klaus Schnabel.

Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde die Ehrenamtskarte eingeführt. Viele Ehrenamtler sind inzwischen in den Genuss der Karte gekommen und haben Vergünstigungen in vielen öffentlichen und privaten Einrichtungen erhalten. „Wir haben den Eindruck, dass die Karte durchaus noch attraktiver gestaltet werden kann“, ist sich Schnabel sicher. „Hier wollen wir ran.“ Auch der Ehrenamtstag soll parallel dazu aufgewertet werden und wieder regelmäßig stattfinden. Klaus Schnabel: „Das große und unverzichtbare ehrenamtliche Engagement der Ochtruper Bürgerinnen und Bürger verdient Respekt und Anerkennung.“

Aus den vielen Gesprächen und Begegnungen mit Ehrenamtlern und Vereinsvorständen hat sich herausgestellt, dass viele Vereine mit gleichen Problemen zu kämpfen haben. „Es fehlt oftmals eine Nachfolge, wenn langjährige Ehrenamtler ausscheiden“, erläutert Ratskandidat Johann Moggert eine Situation in vielen Verbänden und Vereinen. „Auch wird Unterstützung bei Rechtsfragen, bei der Durchführung von Veranstaltungen und bei der täglichen Arbeit gebraucht.“ Hierzu braucht es aus Sicht der SPD eine zentrale Anlaufstelle zur Koordinierung von Initiativen und Unterstützung bei den vielen Anliegen der Vereine und Verbände in unserer Stadt.