Wie wollen wir in Ochtrup alt werden?

Wie möchte ich alt werden in Ochtrup? Und welche Rahmenbedingungen müssen dafür geschafft werden? Diese Fragen standen am vergangenen Dienstag im Mittelpunkt  einer Sitzung der SPD-Zukunftswerkstatt. In lockerer Runde hatten sich an die 20 Interessierte versammelt, um sich mit einigen interessanten Gästen auszutauschen. Von der SPD als Gast eingeladen waren der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Bernd Ahlmann, Regina Stohldreier von der Tagespflegeeinrichtung Vita, Stephan Antfang als Leiter des Carl-Sonnenschein-und Ferdinand-Tigges-Hauses sowie Frank Woltering von der Stabsstelle Sozialplanung vom Kreis Steinfurt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde entwickelte sich eine lockere Diskussionsrunde, in der jeder seine Vorstellungen einbringen konnte.

Und dass jeder da unterschiedliche Vorstellungen hat, wurde schnell klar. „Wir müssen als Politik die Rahmenbedingen dafür schaffen, dass jeder sich auch im Alter in Ochtrup wohlfühlt und ein selbstbestimmtes Leben führen kann“, so der Moderator des Abends, Josef Hartmann. Schnell wurde deutlich, dass es in Ochtrup bereits viele Angebote für Senioren gibt. Beratung, Freizeitangebote, Unterstützung im Alltag, vieles ist bereits in der Töpferstadt vorhanden. „Was wir aber brauchen, ist eine zentrale Anlaufstelle, die die Angebote bündelt und als Wegweiser dient“, so SPD-Fraktionschef Vincent ten Voorde. „Wir sollten über die Einstellung eines Seniorenlotsen nachdenken.“ Eine Idee, die auch von den Gästen positiv bewertet wurde.

Die gesammelten Ideen und Vorschläge sollen nun in den nächsten Sitzungen der Zukunftswerkstatt ausgearbeitet und dann in die politische Ratsarbeit der SPD-Fraktion einfließen. Darüber hinaus wird die Ochtruper SPD Anfang 2019 eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Wie möchte ich in Ochtrup alt werden?“ organisieren. Hier können dann alle Ochtruper, Jung und Alt, ihre Ideen und Vorschläge einbringen.