Die Ochtruper Sozialdemokraten sind sich einig: Im Stadtteil Langenhorst tut sich was. Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, der Neubau der Feuerwache, die Einrichtung der Pegelmessstelle an der Vechte und die Aufwertung des Bolzplatzes sind aus Sicht der SPD gute Beispiele für gelungene Projekte in Langenhorst. Mitglieder der SPD-Ratsfraktion nutzten am vergangenen Montag die Gelegenheit und schauten sich einige Projekte vor Ort an. „Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt ist wirklich gut gelungen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Vincent ten Voorde. „Auch beim Bau der neuen Feuerwache geht es gut voran. Insgesamt werten die Projekte Langenhorst auf“.
Zu der anschließenden Bürgersprechstunde in „Althoff`s Landhotel“ waren einige Bürgerinnen und Bürger gekommen, um sich direkt mit den Sozialdemokraten auszutauschen. Hier ging es vornehmlich um zwei Themen, nämlich Nachverdichtung und die Errichtung eines Krematoriums auf Ochtruper Stadtgebiet. Auch wenn sich eindeutig nicht alle Bürgerinnen und Bürger mit den Antworten und Positionen der Sozialdemokraten zufrieden gaben, wurde der direkte und offene Austausch gelobt. „Wir werden in Zukunft weitere Sprechstunden in den einzelnen Stadtteilen anbieten“, erläuterte Fraktionsgeschäftsführer Jörg Krabbe. Die nächste Bürgersprechstunde wird am 2. Juli in Welbergen stattfinden.
Nach der Sprechstunde tagte dann die Gesamtfraktion, denn es waren noch drei Ausschussssitzungen mit vielen interessanten Themen vorzubereiten. So soll u.a. in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses über die neue Abfallentsorgungssatzung abgestimmt werden. Hier spricht sich die SPD mehrheitlich für die Beibehaltung des Systems mit gelben Säcken aus. „Wir haben alle Argumente abgewogen und sind der Meinung, dass die Einführung der gelben Tonne momentan keine wirklichen Vorteile für Ochtrup bringt“, so Renate Duesmann (Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss). Kritisch sehen die Sozialdemokraten aber die Qualität der gelben Säcke. „Die Säcke könnten deutlich stabiler sein“. Die SPD möchte das Thema in der HFA-Sitzung nochmals aufgreifen und die Verwaltung auffordern, in dieser Frage das Gespräch mit dem Abfallentsorger zu suchen.